Das LFS-Verfahren, Low Force Stereolithography, eine Weiterentwicklung des bewährten SLA-Verfahrens.
Vorhandene 3D-CAD-Daten werden in das STL-Format konvertiert. Diese Daten werden an einen Stereolithografie-Dienstleister geschickt oder an einen eigenen SLA-Drucker per USB-Kabel, Bluetooth, Speicherkarte etc. übertragen. Auf dessen Ausführungsprogramm müssen abwärts gerichtete Überhänge des zu druckenden Objekts mittels einzufügender Stützkonstruktionen (sog. Supports) abgefangen werden. Nach dem Druck werden diese vor der endgültigen Aushärtung mechanisch entfernt.
Diese Daten werden an das Fertigungssystem gesendet und bilden die Basis für die Steuerung des Laserstrahls auf der Badoberfläche. Dazu muss die Fläche in bestimmten Schraffurmustern belichtet werden. Die Art des Musters beeinflusst erheblich die Schwindung. Bestimmte Zellbelichtungen sind hier besonders wirksam. Auch die Umrandung wird mit einer Laserspur abgefahren. Hierbei muss die Strahlbreite berücksichtigt werden.
Da ein Modell in einer Flüssigkeit aufgebaut wird, benötigt man für überhängende Teile bei großen Bauteilen Stützstrukturen, die wieder entfernt werden müssen. Im Gegensatz zu anderen Rapid-Prototyping-Verfahren besteht hier allerdings die Stützstruktur aus dem gleichen Material wie das Bauteil und muss daher (da eine Verbindung mit dem Bauteil nicht zu vermeiden ist) mechanisch entfernt werden.