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Produktionssicherheit durch den Einsatz von USVen und einem Stromgenerator

Alarmiert durch die sich Mitte 2022 abzeichnende Energiekrise überlegte ich mir, wie ich meine 3D Druck Produktion vor Stromnetzschwankungen und Ausfällen sichern kann.

Hintergrund meiner Überlegung war Folgendes: Im September 2021 kam es in China durch eine dortige Energiekriese zu regelmäßigen, teilweise unangekündigten Stromabschaltungen von bis zu 7 Stunden. Was der dortigen Bevölkerung und Industrie schwer zu schaffen machte. (Quelle: Nordosten Chinas: Stromabschaltungen sorgen für Ärger | tagesschau.de)

Bedingt durch die geplante Abschaltung von 3 Atomkraftwerken (Quelle: Debatte um AKW-Abschaltungen: Fatales Signal an die Wirtschaft – taz.de)  und 4 Kohlekraftwerken (Quelle: Bis wann sollen alle Kohlekraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden? (diegenaueantwort.com)) rechnen einige Experten mit einer drohenden Strommangellage. (Quelle: Nach Gasmangel kommt Strommangel: Was sind die Konsequenzen (rgc-manager.de)

Ich fragte mich daher, wie ich Störungen oder kurze Ausfälle im Stromnetz kompensieren kann, sodass ich weiterhin ungestört produzieren kann.

Die Lösung: Überdimensionierte USVen (Unterbrechungsfreie Stromversorgungen) Mit einem Leistungsbedarf von durchschnittlich 1,5 KWh pro Stunde ist das durchaus möglich.

Somit installiere ich 4 USVen mit je 3KWh Speicherkapazität, womit ich 8 Stunden netzunabhängig produzieren kann. Kehrt die Spannung im Netz zurück, laden sich die USVen innerhalb von 6 Stunden wieder auf.

Die USVen schützen meine 3D-Drucker auch vor Spannungsspitzen und jeglichen andere Störungen im Netz. Sollte es doch einmal zu einem längeren Stromausfall kommen, so steht ein Stromgenerator bereit. Somit haben wir ein Höchstmaß an Ausfallsicherheit bei unseren 3D Druckern und können die Produktion nahezu jederzeit aufrecht erhalten. 

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Schulprojekt Additive Fertigung der Freien Demokratischen Schule Heureka in Maschen

Vom 20. bis 21.04.2022 veranstalteten wir, mit unseren Kinder FDM 3D-Druckern und 3D-Printstiften, in der Freien Demokratischen Schule Heureka in Maschen ein Schulprojekt Aditive Fertigung. Ziel war es den Schülern einen Einblick in Aditive Fertigungsverfahren zu geben. Es wurden 5 Gruppen je 3 Schüler gebildet.

Zusammen erarbeiteten wir, wie das FDM Fertigungsverfahren funktioniert. Das immer ein schmaler Streifen aufgetragen wird. Anhand des 3D-Printstiftes konnten die Kinder das FDM-Fertigungsverfahren buchstäblich greifen wie es funktioniert. Nach der Theorie konnten sich die Kinder eine Miniaturfigur aussuchen, die sie slicen und fertigen wollten. 

Hierzu wurde die ausgesuchte Figur in Creality Slicer eingelesen, die Kinder mussten sich jetzt überlegen, wie die Einstellungen vorzunehmen sind. Das Programm bietet hierzu Hilfestellungen, indem es zu stützende Flächen rot hervorhebt. So kann man entscheiden, ob eine Stützstruktur mit gedruckt werden muss. 

Nachdem die ganzen Einstellungen gemacht waren, wurde das 3D-Modell gesliced. Nach einer kurzen Kontrolle wurde das erzeugte Programm für den 3D-Drucker auf eine SD-Karte geschrieben. Nun ging es an die Farbauswahl des Filamentes. Stand die passende Farbe fest, musste das Filament geladen werden, indem man den Druckkopf aufheizen lässt und das Filament lädt und drückt, bis der Extruder extrudiert. 

Die SD-Karte wurde dann in den 3D-Drucker gesteckt und der Druck gestartet. Jetzt konnten die Kinder dem Fertigungsprozess zusehen. Schicht für Schicht entstand ihre Figur. Nach 30 min. war die Figur fertig. Jetzt musste die Buildplane entnommen und die Figur mit einem Spachtel gelöst werden. Jeder durfte seine Figur mit nach Hause nehmen.

 

 

An den 3D-Stift Printstationen Konnten die Kinder frei Hand ihrer Kreativität freien Lauflassen. Die einen malten in 2D und die Anderen in 3D je nach Belieben.

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